Der US-amerikanische Anthropologe Paul Wolff Mitchell forscht mit moderner 3D-Scantechnik über die Blumenbachsche Schädelsammlung. Dafür besucht er die Göttinger Sammlung und unser Autor Christian Vogel, Referent für Wissensforschung der Zentralen… Weiterlesen
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Decolonizing Knowledge – Objekte, Sammlungen und die Ambivalenz der Aufklärung
Vortragsreihe im Sommersemester 2018, montags 18:15 Uhr in der Taberna, Alte Mensa am Wilhelmsplatz. Beginn: 14. Mai. Wie in vielen universitären Sammlungen finden sich auch in Göttingen Objekte, die im Zuge der europäischen Kolonialherrschaft nach Deutschland kamen. Mit der Entwicklung der Basisausstellung im Forum Wissen stellt sich die Frage, wie solche Objekte in die Ausstellung integriert werden können, ohne dabei einen kolonialen Blick zu reproduzieren. Hier setzt die Vortragsreihe „Decolonizing Knowledge. Objekte, Sammlungen und die Ambivalenz der Aufklärung“ an. Die Referentinnen und Referenten fragen anhand unterschiedlicher Fallbeispiele danach, wie universitäre Sammlungsobjekte zu einem zentralen Instrument wurden, um Wissen über den „Anderen“ herzustellen und zu vermitteln.
Handle with care! Sensible Objekte in den universitären Sammlungen Göttingens
In universitären Sammlungen finden sich viele Objekte, deren Einbindung in Forschung und Lehre oder deren Präsentation in einer Ausstellung oder im Netz ein besonderes Taktgefühl verlangen. Für solche Sammlungsgegenstände hat sich der Begriff „sensible Objekte“ etabliert. In der gleichnamigen Blog-Reihe berichten wir ab sofort darüber, wie wir in unterschiedlichen Sammlungen und Projekten mit diesen Objekte umgehen.